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Nutri-Score: Was das neue Zeichen bedeutet

2021-02-27

Im Herbst 2020 wurde der Nutri-Score in Deutschland eingeführt. Seitdem können Unternehmen, vorerst freiwillig, das neue Zeichen auf die Verpackung Ihrer Produkte abdrucken. Die Einführung erfolgte mit dem Ziel, ein einfach zu verstehendes Kennzeichensystem für Lebensmittel und Getränke zu etablieren, dass Verbraucher bei einer gesunden Ernährung unterstützt.

Der Nutriscore ist in fünf Klassifizierungen von A bis E aufgeteilt. Hat ein Produkt nur wenige Inhaltsstoffe die aus ernährungsphysiologischer Sicht als negativ gelten, erhält das Produkt einen guten Nutri-Score wie z.B. A oder B, je mehr ungesunde Nährstoffe sich im Produkt finden, desto schlechter wird der Nutriscore. Die Berechnung erfolgt auf Grundlage der bereits auf allen Lebensmitteln verpflichtend abgedruckten Nährwerttabelle. Je nach Art des Lebensmittel werden die einzelnen Faktoren unterschiedlich gewichtet und anschließend addiert. Im letzten Schritt werden die positiven Punkte von den negativen Punkten abgezogen und so der finale Score ermittelt. Bei Produkten, die zu 100% aus Fett bestehen, z.B. Öle, ist besonders der Anteil ungesättigter Fettsäuren wichtig. Ist dieser im Verhältnis hoch genug, kann auch ein Öl einen Nutri Score bekommen, der besser als E ist. Da die Angabe der Nutriscores auf Produkten bislang freiwillig ist, drucken relativ wenige Unternehmen das Zeichen auf Ihre Produkte, da diese oft schlechte Werte haben. Wer trotzdem den Nutri-Score für ein Produkt berechnen möchte, kann unseren Online Nutri-Score Rechner benutzen. Dort können einfach die Werte aus der Nährwerttabelle auf der Produktverpackung eingetragen und der Nutri-Score berechnet werden.

Das Nutri-Score Logo





Verwendete Quellen: Website des BMEL

Autor: Tom Schmidt vom Speisekartenweb.de Team. Kontakt zum Autor: kontakt@speisekartenweb.de